Könige ermitteln ihren Besten
Bereits zum 10. Mal wurde in diesem Jahr das Schießen „König der Könige“ beim Schießsportverein Bad Münder durchgeführt. Zu diesem Schießen, welches einmal jährlich durchgeführt wird, sind alle bisherigen Schützenkönige des Schießsportvereines eingeladen, um ihren „Besten“ zu ermitteln. Seit Gründung des Schießsportvereines im Jahr 1965 gab es bisher 52 Könige, wovon 15 Könige bereits verstorben sind. Aus dem SSV ausgetreten sind 10 Könige und 5 Mitglieder erreichten die Königswürde bereits zweimal. So hätten in diesem Jahr 22 Schützenkönige am Wettkampf teilnehmen können. Da hiervon 8 Könige aus gesundheitlichen, bzw. privaten Gründen nicht teilnehmen konnten, verblieben noch 14 Schützenkönige, welche in diesem Jahr am Schießen teilnahmen. Zunächst jedoch stärkte man sich, mit einem von der Schützenschwester Marina Meyer, wie immer schmackhaft zubereiteten Abendessen, ehe man sich dem Schießbetrieb widmete. Die Leitung des Schießens lag in diesem Jahr in den Händen der Damenleiterin Sabine Starke, während der Schützenbruder Jörg Manke die Schießaufsicht übernommen hatte. Geschossen wurde nach dem Modus des Königsschießens, bei welchem drei Probeschüsse mit dem Kleinkalibergewehr abgegeben werden dürfen, um danach einen Wertungsschuss abzugeben. Dass die Teilnehmer richtig zur Sache gingen, zeigt die Tatsache dass immerhin vier Stechen von Nöten waren, ehe die Sieger des Jahres 2016 feststanden. Die Siegerehrung wurde von den Sponsoren des Schießens, den Schützenbrüdern Günther Meyer und Hans- Peter Lange durchgeführt, welche seinerzeit eine wertvolle Stafel gestiftet hatten, auf welcher die Namen des jeweiligen Siegers eines jeden Jahres verewigt werden. In diesem Jahr kommt als Siegername Jan-Helge Vogt auf die Tafel, welcher letztendlich vor den Schützenbrüdern Volker Ehrchen und Klaus-Otto Bergmann den Sieg davongetragen hatte. Das anschließend nach dem obligatorischen „Gut Schuß“ auf die Sieger noch in geselliger Runde einige Zeit gemeinsam im Schützenhaus verbracht wurde, erfüllte nicht nur den zweiten Zweck einer solchen Veranstaltung, der Traditions- und Brauchtumspflege, sondern war auch noch der hervorragenden Kameradschaft an diesem Abend geschuldet. Allen Helfern und Teilnehmern dieses Abends gilt ein besonderer Dank des Vorstandes.
Gerd Gehlen Pressewart
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